Mittwoch, September 09, 2009

Statt Blumen: Berlin

Hatte ich eigentlich schon vom letzten Städtetrip erzählt? Nein? Das ist ja nahezu unverzeihbar.

In Berlin war das, irgendwann im Auigust. Berlin ist ja so eine Stadt, da weiß man nie. Etwas groß, etwas dreckig. Nein. Ziemlich dreckig. Um ganz genau zu sein: es stinkt, dieses Berlin. Und die Menschen manchmal mit ihm.

Aber man kann hervorragend schlecht frühstücken, aber auch beschissen gut. Es gibt jedes Extrem. Und davon extrem viele. Darum ist es eine Reise wert.

Man kann sich dort herrlich die Füße platt laufen. Und gedenken. Und billig essen. Und preiswert.

Berlin kann auch richtig großstädtisch daher kommen. So mit allem Schi Schi und Schnickschnack. Gleich in der Friedrichstraße. Oder im KaDeWe. An der Champagnerbar. Gleich nebenan gibt’s Currywurst und auch dafür schämt sich niemand. In Berlin.

Berlin ist riesig. Man fährt stundenlang und kommt einfach nirgendwo an. Oder im Nirgendwo. Mitten in Neukölln.

Chic ist uncool in Berlin. Man trägt Trash-Chic und findet es très chic. Und man ißt Schnitzel im Borchardt. Und trinkt Cocktails in der Bar Tausend. Wenn man darf.

Neulich war ich zufällig in Berlin. Ich habe es mit geschlossenen Augen am Geruch erkannt. Und für den Moment fand ich sogar irgendwie charmant, dass es sich so beharrlich weigerte, für mich gut zu riechen.

Berlin ist der Kerl unter den Städten.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Janz Balin is eene wolke und nur icke war zu sehn....lieber herr O ich kann ihnen nicht zustimmen...meine traumstadt is balin...kommt so aussm herzen raus wa...


der blogfan

Bibliothekarin hat gesagt…

Ich bin ein Berliner!
West! (und das 20 Jahre nach'm Mauerfall...)