Samstag, Dezember 19, 2009

Ein Mann, ein Fön.

Ich werde nicht mehr schmunzeln. Jedenfalls nicht mehr über Männer, die ich bisher in der Elektroabteilung eines Supermarktes bei der Auswahl des richtigen Haartrocken-Gerätes beobachten konnte. Völlig reizüberflutet standen sie dort. Das große Fragezeichen auf der Stirn machte ihre Überforderung offensichtlich. Jaaa, so ein Fön ist eben etwas anderes als das 7.1 Dolby Digital Home Cinema. Letzteres könnte vermutlich jeder Kerl zielsicher sofort als für ihn persönlich passend ausfindig machen. Und das nicht erst seitdem Herr Barth Werbung für "seinen" Laden macht. Sowas liegt uns Männern in den Genen. Wen wundert's? Unser Faible für Unterhaltungselektronik ist nicht zuletzt in der Evolution begründet.

Erinnert ihr euch an "Susi Sorglos"? Für Susi Sorglos war jedoch sogar der Fön ein Stück Unterhaltungselektronik im wortgerechten Sinne. Aber das ist ein anderes Thema.

Für mich waren Föne [Pluralquiz: e oder s?] nie besonders sexy. Die Male, die ich sie in 31 Jahren selbst über mein Haar geschwungen habe, kann ich an einer Hand abzählen. Dennoch fiel mir die Wahl auf mein Modell damals nicht schwer. Es stand außer Frage. Der Fön muss sich im Design in den Rest des Badezimmers unauffällig einordnen können.
[Erst wollte ich "stylisch einordnen" schreiben. Fand das aber vermessen - und wollte keine Rückschlüsse darauf zulassen, dass ein Fön für mich ein Wohn-Accessoire darstellen könnte.]
Neben der Designfrage war mir übrigens auch klar, dass er ordentlich Druck haben soll. Also Power. Oder Watt.


Meine Auswahl sah demnach so aus:
Wo ist der größte, chickste, tollste? Ah, da! Okay. Einpacken, mitnehmen, raus hier.

Ja, in solchen Dingen bin ich nicht nur schnellentschlossen sondern auch absolut unkompliziert.

Was diese Ode an die Fön-Industrie nun aber eigentlich soll, bleibt auf Dauer ein Insider.

Für mich. Für K. Und, ohne dass ich etwas dazu beigetragen habe, vermutlich auch für die Inhaber eines Bayrischen Pferdeschlachthofes.

Und etwas zu lachen gibt's jetzt hier:




Viele Grüße an die 4 Wahlbayern und den Rest der Welt.

O.

1 Kommentar:

K. hat gesagt…

Lachen ist ja bekanntlich gesund. Es ist total aufmerksam von dir, dass du dich so um die Gesundheit sorgst. Die bayrische Inhaberin eines Pferdeschlachthofs und ich haben uns eben weggeschmissen vor Lachen!

Ich muss dich küssen! Ist schon Montag?

P.S.: Wir haben die selbe kurzweilige Vorliebe für bestimmte Worte;o).